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Der Unterschied zwischen synthetischen und bioidentischen Hormonen

Hast du schon mal von bioidentischen Hormonen gehört? Oder ist dir der Begriff synthetische Hormone bekannt? Fragst du dich, worin der Unterschied liegt und wofür sie verwendet werden?

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf, was synthetische und bioidentische Hormone unterscheidet. Keine Sorge, du musst weder Mediziner noch Molekularbiologe sein, um das zu verstehen – wir erklären es einfach und verständlich, versprochen!

Molekularer Aufbau Synthetische Hormone vs. Bioidentische

Wenn du den molekularen Aufbau der synthetischen Hormonen anschaust, dann entspricht der nicht dem natürlichen Aufbau der körpereigenen Hormone. Das hat eigentlich nichts mit Hormonen zu tun. Es ist ein Medikament mit hormoneller Wirkung, hergestellt von der Pharmaindustrie.

Auf der anderen Seite die bioidentischen Hormone. Bei diesen bioidentischen Hormonen ist der molekulare Aufbau mit unseren eigenen Hormonen absolut identisch. Man nennt die bioidentischen Hormone auch körperidentische Hormone.

Herstellung bioidentischer Hormone

Bei der Behandlung von Wechseljahres Symptomen wie Hitzewallungen und Schweissausbrüchen, spielen die beiden Hormone 17-beta-Östradiol (das ist das Hauptöstrogen, welches während den fruchtbaren Jahren in den Eierstöcken gebildet wird) und Progesteron (das so genannte Gelbkörperhormon, das bei Frauen in der zweiten Zyklushälfte gebildet wird) eine wichtige Rolle.

Da dein Körper die Basisstoffe Diosgenin oder Stigmasterin nicht selbstständig in in 17-beta-Östradiol und Progesteron umwandeln kann, erfolgt dies bei der Herstellung der bioidentischen Hormone.
Hier ein kurzes Info Video für dich, welches dir erklärt, was Hormone für eine Bedeutung haben für dich, während den Wechseljahren:

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Verschreibung bioidentischer Hormone

Da du nicht wissen kannst, welche Hormone bei dir in der Dysbalance sind, brauchst du einen Arzt, der sich spezialisiert hat auf bioidentische Hormone. In der Regel sind das Frauenärzte/ärztinnen mit Heilpraktikerausbildung.

Sie werden mit dir ganz im Detail deine Hormonsituation analysieren und sich für dich Zeit nehmen und mit dir die Behandlung erarbeiten.

Wir haben N. Trinkus, Heilpraktikerin mit über 20 Jahre Erfahrung und eigener Praxis zum Unterschied zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde befragt:

Lilli: "Was unterscheidet die Behandlung eines Naturheilpraktikers gegenüber der eines Arztes der Schulmedizin?"

Nicole Trinkus: "Zunächst einmal die Ansicht, dass ich "KlientInnen" und nicht "PatientInnen" habe. Individuelles auf Augenhöhe der jeweiligen gesundheitlichen Thematik, was ein absolut individuelles Konzept für jede*n Klient*in beinhaltet wie ein ausgiebiges Anamnesegespräch (durchaus 1 - 1,5 Std) und ganzheitlicher Blick, auf die Symptomatik. In der Behandlung selbst wird die Selbstheilungskraft / das Immunsystem des Menschen gestärkt und nicht unterdrückt, wie allzuoft in der Schulmedizin."

Du merkst, ein Arzt mit Naturheilkunde Ausbildung begleitet dich während deinen ganzen Wechseljahren und nicht nur partiell wie es eher Hausärzte der Schulmedizin tun. Und das ist wirklich wichtig.

Lies das vollständige Interview über bioidentische Hormone mit der Naturheilpraktikerin Nicole Trinkus:

Hier noch eines meiner Youtube Videos für dich…

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